Amalgamentfernung
Im Zweifelsfall ist es sinnvoll vorher beim jeweiligen Krankenversicherer diesbezüglich nachzufragen (am besten schriftlich).
Gerade in diesen Fällen, in denen sowieso eine Behandlung stattfinden muss, ist es sinnvoll sich auch über Alternativen (vorallem höherwertige) Gedanken zu machen.
Günstige Alternativen sind verschiedenste Kunstoffe als Füllmaterialien.
Amalgam
Es gibt Hinweise darauf, dass Zahnamalgam bereits zu Beginn der Tang-Dynastie in China (618–907 n. Chr.) als Füllungsmaterial verwendet wurde, wie man Schriften des chinesischen Arztes Su Kung aus dem Jahre 659 entnehmen kann.
Natürlich hat sich im Laufe der langen Zeit die Zusammensetzung, sowie die Verarbeitung etwas verändert. Heute befinden sich die Bestandteile in vordosierten Kapseln, die mittels einer Maschine exakt gemischt, anstatt, wie früher zuerst in Mörsern zerkleinert und dann händisch vermischt wurden.
Trotzdem hat sich seit damals eine Tatsache nicht verändert:
Ca. 50 % des Amalgams bestehen aus anorganischem Quecksilber!
Zwar ist anorganisches Quecksilber in gebundener Form (im ausgehärteten Amalgam) bei weitem nicht so schädlich bzw. giftig wie zum Beispiel organische Quecksilberverbindungen (z.B. Methylquecksilber).
Auch weisen Personen mit nachgewiesener überdurschnittlicher Belastung (Amalgamverarbeitende Personen, wie Zahnärzte/-innen, Assistenten/-innen) keine statistisch auffälligen Erkrankungen auf, so dass davon ausgegangen werden kann, dass für den "Normalbürger" das Risiko von quecksilber-aus-amalgam bedingten Erkrankungen praktisch Null ist.
Trotzdem bleibt natürlich ein kleines Restrisiko, sowie eine wesentlich (vorallem durch Medienberichte forcierte) Unsicherheit bestehen.
Allerdings kommt Amalgam nach wie vor relativ häufig zur Anwendung, denn das Material hat auch ein paar Vorteile:
- es ist konkurenzlos günstig
- es hält sehr lange
- es kann auch in Arealen verarbeitet werden, die nicht richtig trockengelegt werden können, da es auch "unter Wasser" aushärtet
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